Daten zur Süchtelner Stadtgeschichte

9000 v.Chr. Altsteinzeitliches Volk in Süchteln-Kirspel ( Steinwerkzeugartefakte )

6000 v.Chr. Steinzeitliche Menschen in Süchteln-Hagen ( Feuersteinschaber )

3000 v.Chr. Jungsteinzeitliche Siedler im Umkreis von Süchteln ( Keramikfunde )

1500 v.Chr. Bronzezeitlicher Mensch in Süchteln ( Randleistenbeil )

  750 v.Chr. Eisenzeitliche Bestattung im Hagenbroich ( Urnenfunde )

  100 n.Chr. Römisches Landhaus am Hagenbroicher Weg ( Villa Rustica )

  200 n.Chr. Bestattungsstätte im Gindt ( Röm.-Germ. Steinsarg mit Waffenbeigabe )

  400 n.Chr. Franken in Süchteln ( Funde: Handbeil, Speer und menschl. Gebeine )

  700 n.Chr. Vermutl. erste chr. Kirche Süchtelns durch Willibrordus ( hl. Clemens )

1071 Irmgardis vermacht ihre Besitztümer in Süchteln der Abtei St.Pantaleon ( Köln )

1116 Urkundliche Erwähnung eines „Villicus“ ( Meier - später Schultheiß genannt )

1123 Erwähnung als „Villa Suphtele in pago Muliensis“ ( Stadt Süchteln im Muhlgau )

1136 Kloster Königsdorf besitzt 8 Morgen Land in Süchteln ( und ein halbes Haus )

1143 Erstmalige Erwähnung des Schultheißenhofes der Abtei ( Propsteistraße )

1143 Christian von Wevelinghoven ( von Kessel ) ist Schutzvogt der “Villa Sutele”

1150 Honschaften in Sutele: Fleck, Dornbusch, Hagenbrock, Sittert und Vorst

1152 Urkundliche Erwähnung von „Suthele“ in den Analen St.Pantaleons

1158 Erzbischof Friedrich II. bestätigt die Königsdorfer Besitzungen in „Suftele“

1159 Papst Hadrian IV. beschützt den Besitz von Kloster Königsdorf in „Suchtele“

1165 Godzwinus und seine Söhne sind Erbpächter eines Hofes in Süchteln

1220 Gründung des Kollegiatstiftes St.Balbina im Rade ( bis ca. 1807 )

1225 Erwähnung der Süchtelner „Villikation“ ( Meierei mit Lehnshöfen )

1225 Der Süchtelner Meier verwaltet die Klostergüter zwischen Niers und Maas

1240 Die Pfarre Süchteln wird erstmalig urkundlich genannt

1240 Erster namentl. bekannter Schultheiß Süchtelns ist Gerhard Pilatus ( bis 1247 )

1246 Einverleibung der Pfarrkirche in die Benediktinerabtei St.Pantaleon ( Köln )

1247 Die Nonnen von Königsdorf verkaufen ihren Besitz in Süchteln ( nach Köln )

1248 Papst Innozenz IV. bestätigt ( in Lyon ) die Inkorporation der Süchtelner Pfarre

1254 Der Kölner Abt verkauft dem Süchtelner Schultheißen den Kammerforst

1274 Die Grafen von Kessel sind immer noch Schutzvögte von Süchteln

1282 Wiederholte Plünderungen durch Scharen Rainalds I. von Geldern ( bis 1288 )

1290 Das Dekanat Süchteln entsteht ( umfaßt neben Süchteln 14 weitere Orte )

1304 Süchteln fällt unter die Herrschaft der Herzöge von Jülich

1315 Das Andreasessen wird erstmalig erwähnt ( letztmalig 1756 )

1320 Erwähnung von Gut „Epin am Hagenbruch“ in der Honschaft Hagenbroich

1328 Inkorporationsbestätigung der Süchtelner Kirche durch Papst Johannes XXII.

1373 Erwähnung des Passartzhofes in der Honschaft Vorst ( später Krakenhof )

1374 Süchteln ist die nordöstlichste Festung des Herzogtums Jülich

1389 Erster Süchtelner Student an der Universität Köln ( bis 1599 insgesamt 33 )

1392 Erwähnung des Ritterlehens Rintfelderhof ( später Jelishof )

1403 Das Mannlehen Breidendonk wird erstmalig erwähnt ( später Jentgeshof )

1404 Bezeichnung Süchtelns als „Villa murorum aut vallorum munimine firmata“

1404 Bestätigung des abteil. Hofgerichts Süchteln ( durch Rainald IV. von Jülich )

1405 Urkundlich als „Opidum“ benannt ( befestigter Ort mit Wall und Graben )

1405 Süchteln besitzt bereits umfassende Stadtrechte ( lt. besiegelter Urkunde )

1407 Gründung der St.Sebastianus-Bruderschaft Süchteln-Sittard

1415 Pfarrer in Suchtelen ist Gottschalk von Uirdingen

1421 Erste Erwähnung einer Schule im Fleck Suchtelen

1423 Ewiges Marktrecht für die „Freiheit“ Süchteln ( durch Maria von Harcourt )

1428 Einnahme durch bergische Truppen ( Wilhelm von Wachtendonk eilt zu Hilfe )

1429 Friedrich von Moers erwirbt die Pfandherrschaft über das Kirchspiel Süchteln

1434 Der Graf von Blankenheim beschützt Süchteln im geldrischen Krieg

1438 Erwähnung Süchtelns als Dorf und Kirchenspiel

1449 Vinzens von Moers sichert sich den Berzirk Süchteln durch hohe Zahlungen

1457 Gründung der St.Barbara Bruderschaft ( durch Süchtelner Schneider )

1464 Goedert von Lechenich ( Abt von St.Pantaleon ) erscheint hier zur Huldigung

1471 Amtmann der Herrlichkeit Süchteln ist der Vogt Bernd von Aldenbrüggen

1474 Bedrückung durch die Pikarden Karls des Kühnen von Burgund

1480 Herzog Wilhelm IV. von Jülich stellt die Freiheit Süchteln unter seinen Schutz

1481 Bau des spätgotischen Glockenturms der Pfarrkirche St.Clemens

1496 Erste Erwähnung einer Zollstation in Süchteln ( Hagenbroich )

1498 Erwähnung der Kapelle auf dem Irmgardisberge ( Xantener Visitationsbericht )

1499 Plünderung Süchtelns durch geldrische Söldner des Herzogs von Egmont

1500 Urkundliche Erwähnung eines Schulgebäudes ( auf der Propsteistraße )

1503 Erster bekannter Beneficiat der Irmgardiskapelle ist Vicar Dyngen

1516 Erneute Bestätigung des Hofgerichts Süchteln ( durch Johann III. von Jülich )

1518 Gründung der Süchtelner St.Georg-Schützenbruderschaft

1521 Süchtelner Brüchteordnung ( Geeichte Maße und Gewichte werden Pflicht )

1528 Brüchteordnung über Verträge ( bzgl. Kauf, Verkauf, Tausch und Erbschaft )

1533 Erste Spuren der Reformation in Süchteln

1534 Wiedertäufer ( bis 1565 ) in Süchteln ( 30 Jahre länger als in Münster )

1540 Bau der landesherrlichen Windmühle in Süchteln-Windberg ( bis 1897 )

1544 Das Ritterlehen Hof Ingenradt wird erstmalig erwähnt ( im Kammerforst )

1545 Errichtung einer umfangreichen Landwehr um die Gemarkung Süchteln

1553 Mahlzwang für die Einwohner auf der Süchtelner Wasser- und Windmühle

1555 Neue jülicher Rechtsordnung ( des Süchtelner Rechtsgelehrten Hubert Smetz )

1557 Neubau des grundherrlichen Gefängnisses zu Süchteln ( Propsteistraße )

1558 Der „Flecken“ Süchteln urkundlich als im Besitz städtischer Rechte benannt

1559 Der Christianität Süchteln werden 10 Pfarreien aus der Region angegliedert

1560 Herzog Wilhelm von Jülich gewährt Süchteln zwei weitere Jahrmärkte

1565 Bau des Süchtelner Rathauses ( Dinckhauß - Kuckucksstr. - 1677 abgebrannt )

1566 Erste lutherische Predigt in Süchteln durch Kaplan von Titz ( in St.Clemens )

1567 Heimsuchung Süchtelns während des niederländischen Freiheitskampfes

1569 In Süchteln sind 65 Sakramentierer namentlich bekannt ( u.a. auch Schöffen )

1575 Meister Jakob Zitter findet Erwähnung als Chirurg ( Arzt ) in Süchteln

1579 Der Süchtelner Friedhof heißt noch der „gemeine und offene Monsterplatz“

1580 Der Reformator “Johann von Süchteln” wird in Köln zum Ratsherr gewählt

1586 Heimlich reformierte Süchtelner nehmen an der jülichen Synode in Aachen teil

1589 Überfall durch spanische Truppen ( 12 Gehöfte und 30 Häuser brennen ab )

1592 Neubau der Zerris- oder Geyrenportz ( Hagenbroicher Tor )

1597 Der Herzog Jülichs tritt die Wein- und Bierakzise an die Bürgerei Süchteln ab

1603 Holländische Kriegsvölker rücken in Süchteln ein

1604 Der Süchtelner Eleazar Darmann studiert an der Universität Heidelberg

1607 Erste städtische Schützenabteilung Süchtelns ( 6 Rotten zu je 15 Mann )

1608 Einweihung des protestantischen Friedhofes Süchteln ( Merianstraße )

1609 Bau der ersten reformierten Schule in Süchteln ( im Hagenbroich )

1611 Erstes evangelisches Presbyterium ( Kirchengemeindevertretung )

1614 Süchteln fällt unter den Einfluß der Herrschaft von Pfalz-Neuburg

1621 Erneuter Überfall und Belagerung durch spanische Truppen ( bis 1623 )

1625 Einnahme und Plünderung der Stadt durch 70 jüliche Söldner

1626 Bau der abteilichen Zehntscheune in Süchteln ( Ostring )

1628 Einnahme der Stadt Süchteln durch italienische und spanische Truppen

1629 Berittene Söldner des Grafen von Nassau rücken in Süchteln ein

1630 Die uralte Linde ( auf dem Lindenplatz ) wird durch eine neue ersetzt

1630 Die Festung Süchteln wird Garnison für 50 Musketiere ( aus Jülich )

1634 Die grausame Pest wütet auch in Süchteln ( bis 1636 )

1637 Süchteln wird Standquartier des piccolom. Rittmeisters Georg von Schenkeisen

1641 Gründung der St.Hubertus Schützengesellschaft Süchteln-Hagen

1642 Am 9. Januar bezieht Feldmarschall Wilhelm von Lamboy Quartier in Süchteln

1642 Dreimalige Plünderung durch hessische Truppen ( unter Generalmajor Rosen )

1648 Bau der reformierten ( evangelischen ) Schule im Fleck Süchteln

1651 Ein Mord im jüdischen Haus in Süchteln geht in die Stadtgeschichte ein

1655 Gründung der St. Maria-Lichtmeß-Bruderschaft in Hagenbroich-Windberg

1657 Die Reliquie ( Rippe ) der heiligen Irmgardis wird neu in Silber gefaßt

1663 Gründung der St.Irmgardis-Bruderschaft Süchteln-Dornbusch

1664 Neubau der Irmgardiskapelle auf dem Heiligenberg

1665 Gründung der Maria-Empfängnis-Bruderschaft in Süchteln-Vorst

1669 Bau der reformierten Kirche Süchteln ( erste kalvin. Kirche am Niederrhein )

1672 Bedrückung während des Feldzuges Ludwig XIV. ( gegen Oranien - bis 1678 )

1676 Viele Süchtelner sterben während einer Ruhrepedemie

1677 Verheerende Feuersbrunst in Süchteln ( heute Gebrandstraße )

1683 Süchteln wird von einem schrecklichen Hagelunwetter heimgesucht

1685 Neubau der reformierten Schule in Süchteln-Hagenbroich

1688 Kapitän Bogi zieht mit 40 Dragonern in Süchteln ein

1689 Das alte Süchtelner Schöffensiegel geht in den Kriegswirren verloren

1692 Anschluß Süchtelns an die Fahrpost Venlo - Köln

1694 Süchteln erhält neues Schöffensiegel ( mit Abbildung des St.Clemens )

1694 Streit der Süchtelner Schöffen mit St.Pantaleon um den Mohrrüben-Zehnten

1704 Errichtung der sieben Fußfälle des Kreuzweges ( Bergstraße )

1706 Das Pestkreuz auf dem Heiligenberg wird errichtet ( Kreuzwegabschluß )

1722 Älteste schriftliche Nachricht über eine Gemeindeschule in Süchteln-Hagen

1726 Meister Heinrich Kessels liefert eine Kupfer-Brandspritze nach Süchteln

1739 Gründung der Hirschapotheke ( seit 1910 Leuken’sche Apotheke )

1749 Eröffnung des neuen jüdischen Friedhofes ( Heidweg )

1750 Drei Chirurgen sind in Süchteln tätig: Pilmeyer, Offermann und Tolman

1750 Gründung der St.Clemens-Bruderschaft zu Süchteln

1753 Der “unehrliche” Christian Edel wird Süchtelns Scharfrichter und Wasenmeister

1756 Beendigung des 62 Jahre dauernden abteilichen Streites um den Möhrenzehnten

1758 Prinz Holstein-Gottorp rückt in Süchteln ein ( nach der Hückelsmay-Schlacht )

1765 Neubau anstelle des alten Schulgebäudes ( Latein- und Studentenschule )

1771 Die Zehntscheune der Abtei St. Pantaleon wird ebenfalls neu erbaut

1787 Thurn und Taxis richtet eine kaiserliche Briefspedition in Süchteln ein

1792 Truppen des Generals Championett marschieren durch Süchteln

1794 Beginn der französischen Besatzungszeit in Süchteln ( bis 1814 )

1798 Mairie Süchteln ( Canton Neersen, Arrondissement Crefeld, Roerdepartement )

1800 Am 10. Mai führt ein verderblicher Hagelschlag ( wie 1683 ) zu großen Schäden

1801 Die Blattern ( Pocken ) fordern auch in Süchteln viele Opfer

1802 Grenzkorrektur mit Lobberich

1804 Napoleon Bonaparte weilt in Süchteln ( mit Stiefsohn Eugène de Beauharnais )

1806 Gründung der St. Balbina-Junggesellen-Bruderschaft ( bestand nur 100 Jahre )

1810 Gründung der Süchtelner Mathias-Bruderschaft ( 1.283 Mitglieder bis 1916 )

1814 Drei Kosaken nehmen als Vorhut die Stadt ein ( nach Abzug der Franzosen )

1816 Süchteln fällt unter preußische Herrschaft ( Kreis Kempen, Reg.Bez. Cleve )

1819 Gruppen des schwarzen Dragoner-Regiments Nr.2 rücken in Süchteln ein

1826 Anerkennung der Stadt Süchteln durch die preußische Verwaltung

1836 Bau der katholischen Volksschule Süchteln ( Ostring - bis 1960 )

1837 Eröffnung des neuen katholischen Friedhofes am Hagelkreuz

1843 Gründung des Kirchenchores Cäcilia an St. Clemens Süchteln

1845 Bau der neuen Hagenbroicher Schule ( Heerbahn )

1845 Gründung des Reit- und Rennvereins Süchteln e.V.

1848 Aufstand der Seidenweber in Süchteln ( durch Ulanen niedergeschlagen )

1849 Einebnung der Süchtelner Stadwälle ( heute Ost- und Westring )

1851 Errichtung des Kalvarienberges am alten Süchtelner Kirchhof

1853 Gründung der Städtischen Sparkasse Süchteln

1853 Gründung des Männergesangsvereins MGV Süchteln-Vorst

1855 Grundsteinlegung für den Bau der Dornbuscher Kirche St. Maria Hilfe der Chr.

1855 Neubau von Chor und Querschiff der Pfarrkirche St.Clemens

1856 Bestätigung als Stadt in der preußischen Städteordnung

1856 Holländische Franziskanerinnen eröffnen hier eine priv. Mädchenschule

1857 Das Langhaus von St.Clemens wird ebenfalls neu erbaut

1858 Süchteln mit 7.174 Einwohnern noch größte Stadt des Kreises Kempen

1859 Einführung der innerstädtischen Gasbeleuchtung

1860 Der Süchtelner Turnverein wird gegründet ( heute ASV Einigkeit Süchteln )

1861 Gründung des Kirchenchores Cäcilia Süchteln-Dornbusch

1865 Süchteln erhält 2 weitere Irmgardis Reliquien ( Wirbel und Holzschale )

1867 Gründung der Turnerschaft Germania Süchteln e.V.

1868 Einrichtung einer Telegraphenstation in Süchteln

1869 Grundsteinlegung des St.Irmgardis-Krankenhauses ( Tönisvorster Str. )

1870 Süchteln erhält Bahnanschluß ( Krefeld-Kempener Industriebahn )

1870 Einstellung der letzten Postkutschenverbindung von Süchteln nach Viersen

1871 Bau der katholischen Volksschule Süchteln-Sittard ( bis 1983 )

1873 Bau der Volksschule Süchteln-Vorst ( Oedter Straße - bis 1988 )

1875 Bau der Mädchenschule am Ostwall ( gegenüber Josefshaus )

1876 Gründung der Chorgemeinschaft Concordia Süchteln ( am Silvesterabend )

1878 Errichtung des Kriegerdenkmals des Kreises Kempen in Süchteln

1880 Die Süchtelner Zeitung erscheint zum ersten Mal ( bis 1922 )

1880 Gründung des Männergesangsvereins MGV Eintracht Süchteln-Sittard

1882 Erste Rennen werden vom Reiterverein auf dem Rennplatz veranstaltet

1883 Gründung der freiwilligen Feuerwehr in Süchteln

1886 Gründung des Sankt Martin Vereins Süchteln-Sittard

1888 Einweihung des neuen Friedhofes an der Bergstraße

1890 Richard Freudenberg besitzt die erste “Benzinkutsche” Süchtelns

1891 Ein sehr schwerer Wirbelsturm richtet große Schäden in Süchteln an

1894 Gründung des Süchtelner Verschönerungsverein e.V.

1895 Erste deutsche Kapokfabrik in Süchteln ( O. & R. Freudenberg )

1898 Bau des neuen Bürgermeisteramtes ( Tönisvorster Straße )

1899 Das Städtische Gaswerk Süchteln geht mit 4 Horizontal-Retortenöfen in Betrieb

1899 Abriss des alten Süchtelner Rathauses ( gegenüber St.Clemens )

1902 Baubeginn der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Johannistal

1902 Neubau Hochstraße 57 nach Plänen des Baumeisters Karl Buschhüter

1903 Gründung des Fußballclubs FC Süchteln 03 ( Die blau-weißen Zebras )

1906 Der Turnverein Einigkeit Süchteln-Vorst gründet sich ( Der TVE - bis 1985 )

1907 Abriss des letzten Süchtelner Stadttores ( Viersener Port )

1907 Das Städtische Wasserwerk Süchteln wird in Betrieb genommen

1908 Ein erstes Aeroplan macht Flugversuche ( auf dem Süchtelner Rennplatz )

1908 Der Allgemeine Schützenverein Süchteln-Vorst wird gegründet

1909 Neubau der evangelischen Volksschule Süchteln ( Hindenburgstraße )

1909 Einweihung des St.Irmgardis-Stiftes ( Pensionat - Bergstraße )

1912 Bau der Kaiser-Wilhelm-Schule ( Hindenburgstraße )

1919 Einquartierung belgischer Besatzungstruppen in Süchteln ( 1.200 Mann )

1919 Der Süchtelner Weberbrunnen entsteht ( wurde erst 1928 aufgestellt )

1921 Eröffnung der orthopädischen Kinderheilanstalt Süchteln

1922 Genehmigung des neuen Süchtelner Stadtwappens ( goldener Torbau )

1923 Dr. W. Kremers aus Süchteln wird Kultusminister der “Rheinischen Republik”

1924 Feierliche Einweihung der Freilichtbühne in den Süchtelner Höhen

1925 Gründung des Allgemeinen Motorsport-Clubs Süchteln

1925 Gründung der Karnevalsgesellschaft K.G. Tüüt-Pott Süchteln-Vorst

1926 Süchtelner Bergfest mit 1.300 Teilnehmern größtes Bergfest in Deutschland

1927 Bau der neuen Süchtelner Waldkampfbahn ( mit Jugendherberge )

1927 Abtretung des “Schletzfeldes” an Dülken

1928 Errichtung der Waldschule in den Süchtelner Höhen

1929 Eröffnung des Städtischen Heimatmuseums Süchteln ( heute Jakobsgut )

1930 Einweihung des evangelischen Jugend- und Gemeindeheimes

1933 DAF-Sonnenwendfeier auf dem Süchtelner Rennplatz ( 80.000 Teilnehmer )

1934 Eröffnung des städtischen Tierparks in Süchteln

1935 Grenzkorrektur mit Oedt ( Hagen wird endgültig Süchtelner Sektion )

1938 Gründung des Vereins Schachfreunde Süchteln e.V.

1938 Willkürliche Zerstörung der jüdischen Synagoge ( Hindenburgstraße )

1939 Im Irmgardisstift sind u.a. 60 sächsische und schlesische Soldaten einquartiert

1940 Das Stiftshaus meldet an Soldateneinquartierungen 169 Mann und 5 Offiziere

1942 Die Glocken von St.Clemens werden vom Turm geholt ( zum Einschmelzen )

1943 Eine Luftmine geht gegenüber dem St.Irmgardis-Krankenhaus nieder

1944 Im März hatte Süchteln 190 mal Vollalarm ( mit Luftschutzraumpflicht )

1945 Sprengung aller Niersbrücken ( durch abziehende deutsche Truppen )

1945 Einmarsch amerikanischer Truppen am 1.März ( 84. Infantrie-Division )

1945 Feldmarschall Montgomerys Hauptquartier für mehrere Wochen in Süchteln

1947 Gründung der städtischen Volkshochschule in Süchteln

1947 Aufstieg des FC Süchteln 03 in die ( damals ) höchste deutsche Spielklasse

1948 Feierliche Heimholung der Glocken von St.Clemens ( aus Hamburg )

1948 Albrecht Hurtmanns baut Deutschlands erstes Trampolin ( Wurfmaschine )

1949 Sepp Herberger und Hennes Weisweiler als Gäste beim FC 03 in Süchteln

1952 Bau der St.Franziskuskirche in Süchteln-Vorst ( vorher Marien-Kapelle )

1954 Der Süchtelner Albert Vigoleis Thelen ( Don Vigo ) erhält den Fontane-Preis

1954 Reparatur der lange verstummten Irmgardisglocke von St.Clemens

1955 Die tausendjährige Irmgardislinde wird gefällt ( auf dem Heiligenberg )

1957 Neubau der Realschule in Süchteln ( Johannes-Kepler-Schule )

1957 Theodor Heuss verleiht Josef Deilmann ( Süchteln ) das Bundesverdienstkreuz

1958 Das Irmgardis-Pöttsche erhält ein neues schmiedeeisernes Brunnentor

1959 Süchtelns Textilindustrie verliert ( bis endgültig 1962 ) ihre führende Stellung

1960 Gründung des Festausschuß Süchtelner Karneval e.V.

1961 Vizekanzler und Bundeswirtschafts(wunder)minister Erhard besucht Süchteln

1962 Eröffnung der Rheinischen Landesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie

1964 Gründliche Restaurierung der Irmgardis-Kapelle auf dem Heiligenberg

1965 Altbundeskanzler Conrad Adenauer besucht Süchteln ( Bundestagswahlkampf )

1966 Bundeskanzler Professor Dr. Ludwig Erhard erneut auf Besuch in Süchteln

1967 Der Neubau der Schule in Sittard ( Martinsschule ) wird bezogen

1969 Oligozän-Exkursion ( 65 Geologen aus 17 Ländern am Karlsberg in Süchteln )

1969 Resolution zum Erhalt der Freudenberg’schen Sandgrube als Naturdenkmal

1970 Kommunale Neuordnung ( Vereinigung mit Boisheim, Dülken und Viersen )

1970 bis heute: Stadtteil Süchteln ( Das grüne Herz der Kreisstadt Viersen, NRW )

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